Liebe
- Viktoria Graf
- 25. März
- 1 Min. Lesezeit

So, wie wir unser Leben erleben und gestalten, ist es eine Konsequenz unserer Vergangenheit.
Irgendwann haben wir uns dazu entschieden, diese Erfahrung namens Leben zu machen. Wir haben uns (vermutlich) die Eltern ausgesucht, die am besten zu unseren Vorhaben gepasst haben und verbrachten unsere Kindheit so, wie wir es (vermutlich) “gebraucht” haben. Durch die Erfahrungen, die wir im Mutterleib, während der Geburt und in den ersten Lebensjahren gemacht haben, haben sich Überzeugungen gebildet, von denen wir annahmen, dass sie der Wahrheit bzw. Realität entsprechen. Das Gehirn war ja jederzeit bemüht, Erklärungen für nicht verstehbare Erfahrungen zu finden, was rückblickend die “Geburtsstunde” der Glaubenssätze war. Durch diese verinnerlichten -unbewussten- Überzeugungen können Krankheiten, Schuld- und Rachegefühle, Wut und Bedauern entstehen ...bis wir verstehen, dass es die ganze Zeit nur darum ging, uns den Umständen so anzupassen, dass wir sicher sein konnten, so viel Liebe und Zuwendung wie möglich zu kriegen aber auch geben zu können.
Können wir mit diesem Wissen und der Anerkennung, dass sich alles immer um die Liebe gedreht hat, in Frieden kommen mit dem, was war? Schaffen wir es, die Vergangenheit hinter uns zu lassen, uns selbst das liebevoll zu geben, was wir heute brauchen und uns somit -frei- für eine neue, selbstbestimmte Zukunft zu entscheiden?
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