Man wird nicht vom Essen dick... kaum zu glauben aber wahr.
Zu viel Körpergewicht hat in der Regel ganz andere Ursachen und folgt auch hier einem biologischen Sinn bzw. einem emotionalen Stress. Die Mutter ist die Person, die schon seit jeher für unser Überleben verantwortlich ist. Ohne Muttermilch hätte ein Kind in der Natur nicht überleben können. Fehlt einem Baby das Gefühl von Schutz und Sicherheit, zum Beispiel durch Trennung oder fehlenden Körperkontakt, kann ein Gefühl des mutterseelenallein-Seins entstehen. Die bio-logische Lösung ist also, sich Reserven anzulegen, für den Fall, dass niemand mehr kommt, der sich um es kümmert. Das Übergewicht schützt somit -vermeintlich- vor dem Verhungern, der Kälte und vor tiefen (emotionalen wie auch körperlichen) Verletzungen. Ist dieser damals erlebte Stress nicht bewusst, trägt der Mensch mit hoher Wahrscheinlichkeit dieses Gefühl des mutterseelenallein-Seins bis ins Erwachsenenalter mit sich. Erfährt er nun eine ähnliche Situation, in der er sich nicht geschützt genug fühlt, fängt der Körper logischerweise damit an, Fett und/ oder Wasser einzulagern. Eine geniale aber auch belastende Lösung.
Überdenken wir somit bspw. die Ernährungsmythen nochmal ganz neu? Und schauen wir lieber, was passiert ist, bevor wir übergewichtig geworden sind? Lohnt sich zwar eine ausgewogene Ernährung, ist sie dann aber trotzdem kein Parameter für Normalgewicht?
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